Vinocamp Rheinhessen – was ist das eigentlich?

Nachdem ich jetzt doch einige Rückmeldungen erhalten habe wie:

„Hört sich toll an, aber was ist eigentlich ein Barcamp ?“
„Klingt spannend, wie können wir da mitmachen?“

Was ist Vinocamp Rheinhessen

Dachte ich mir, es ist Zeit für einen kleinen Beitrag dazu 😉

Das Wichtigste vorab:
Ein Vinocamp ist ein Barcamp zum Thema Wein, verbunden mit einem organisierten Rahmenprogramm.
Ein regionales Vinocamp stellt zusätzlich die Region in den Mittelpunkt,
in unserem Fall also Rheinhessen.

Vinocamp Rheinhessen und seine Teilnehmer

Jetzt aber zur Frage:
Was ist eigentlich ein Barcamp ?

  • Kurz, treffend und prägnant ist noch immer die Wikipediadefinition:
    Ein Barcamp ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmern zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden.
  • Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion.
  • Von Tagungen bekannt sind Dir sicher Workshops bzw. Vorträge, diese werden bei Barcamps Sessions genannt
  • Zu Beginn eines Tages werden Session Angebote gesammelt und alle Anwesenden stimmen ab, welche Sessions abgehalten werden. Dann kommt das OrgaTeam ins Spiel und plant in welchem Raum und zu welcher Uhrzeit die Sessions abgehalten werden.

Soweit zur trockenen Theorie, jetzt kommt die Antwort auf die Frage:
„Wie können wir da mitmachen?“

Alle Anwesenden können eine Session halten oder ein Thema zu einer Session vorschlagen, denn es geht wirklich darum, dass alle „Teil-Nehmer“ auch „Teil-Geber“ sind, wenn man das so ausdrücken mag.

Sessions bei Vinocamp Rheinhessen

 

Im Allgemeinen gibt es vier Ausgangssituationen, aus denen Ideen zu Sessions entstehen können, die etwas mit unserem Thema zu tun haben:

  1. Du bist der Meinung, dass Du aus einem Themenbereich viel Wissen mitbringt, das andere vielleicht interessieren könnte?
    Prima, dann bereite doch einfach für ca. 15 Minuten einen kleinen Vortrag vor und die restliche Zeit können dann alle Anwesenden Fragen stellen bzw darüber diskutieren
  2. Du hast eine Idee und hättest gerne Feedback dazu?
    Dann ist das Vinocamp genau der richtige Rahmen um diese Überlegungen in den Raum zu stellen und sie mit Interessierten zu beratschlagen.
  3. Dich interessiert ein Thema ganz besonders?
    Dann geht es Dir sicher so, wie auch einigen anderen und Du kannst Dich mit Gleichgesinnten bestens dazu austauschen.
  4. Es gibt ein Thema, das Dich sehr interessiert, Du aber im Moment, nur wenig davon weißt?
    Dann schlage eine Session zu diesem Themenbereich vor und wir schauen, ob es anderen auch so geht, so dass wir das Thema in einer Session gemeinsam bereden können.

Wie Ihr seht – es ist nicht schwierig und erfordert auch nicht extrem viel Vorbereitung. Ihr braucht keine ausgefeilte Power Point anzufertigen– ein einfacher Notizzettel ist absolut ausreichend – es werden sowieso keine Beamer bereitgestellt 😉

Und was ist das „Schlimmste“ was passieren kann? Auch das möchte ich nicht unerwähnt lassen!
Es gibt keine Garantie, dass Euer Sessionvorschlag angenommen wird und ich kann auch nicht vorher sagen, wieviele Personen an Eurer Session teilnehmen werden. Das Format ist offen und ich weiß weder im Detail was alle interessiert, noch welche Sessions vorgeschlagen werden.

Wie Ihr seht – das Ziel ist keine „Frontal-Information“, sondern Sessions mit Diskussionen zu interessanten Inhalten, bei denen sich ALLE Teilnehmer aktiv einbringen.

Das ist Vinocamp Rheinhessen

Mit dieser kurzen Ausführung hoffe ich allen „Barcamp Neulingen“ weitergeholfen zu haben und freue mich schon jetzt auf viele tolle und spannende Sessionvorschläge von Euch!

Und wenn es doch noch offene Fragen gibt – meldet Euch einfach bei mir oder schreibt Eure Frage in den Kommentar.

4 Antworten zu “Vinocamp Rheinhessen – was ist das eigentlich?

  1. Pingback: Kartenverkauf Vinocamp Rheinhessen 2017 hat gestartet | Vinocamp Rheinhessen

  2. Sehr gut beschrieben Marion!
    Kleine Ergänzung, vor allem für Teilnehmer, die zum ersten Mal zu einem Vinocamp kommen und vielleicht eine gewisse Scheu haben sich zu exponieren. Es gibt natürlich keine Verpflichtung selbst eine Session anzubieten. Man/Frau kann einfach auch ’nur‘ teilnehmen.
    Joachim

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